Sprachunterricht am Anfang

„ Hallo, guten Tag, wie geht es dir?
Ich heiße…., ich komme aus … ich spreche …. und englisch; ich bin nicht verheiratet, ich habe keine Kinder!“ E. strahlt, als sie mich so begrüßt. Das hat sie alles in der ersten Deutschstunde gelernt.

Und dann geht es weiter mit den anderen sieben Teilnehmerinnen. „ Woher kommst du? Was spricht sie? Hast du Kinder? Hat sie Kinder? Ist E. verheiratet? Was sprichst du?“
Erste deutsche Fragen und Antworten, reihum, immer wieder. Ein Teller mit Bonbons belebt die Sache.
„ Möchtest du ein Bonbon?“ „Ja bitte!“ „Nein danke!“ „Gib mir bitte ein Bonbon!“ „Bitteschön!“
„ Möchtest du Tee oder Kaffee?“ Alle strengen sich an, besonders die Wörter `sprechen` und `möchten` sind verflixt schwer zu artikulieren.
Anfang Februar hat der Kurs für Frauen im Kirchlöher Weg angefangen.
„ Auf Wiedersehen!“ am Schluss klingt schon selbstverständlich, und ich kann jetzt`barev` `mirdita` und `hatrida`.